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Winterfreuden, Frühlingserwachen und Herbstzeit auf Amrum

Amrum im Winter

Amrum ist ein Traum, wenn im Winter langsam der Schnee  auf die reetgedeckten Dächer  der Inseldörfer fällt  und  die Dünen  sich in weiße Zuckerhüte verwandeln. Natürlich lässt sich die weiße Winterpracht nicht herbeizaubern, doch es gibt sie,  einmal mehr oder weniger. Wenn an der Wasserkante die  Eissschollen sich zu einer Mauer aufbauen und Meer und Uferrand zu einem verbindenden Element verschmelzen, wenn der raue Wind das eisige Seewasser mit Kristallen überzieht und  Ebbe und Flut wunderbare, fast durchsichtige Gebilde formen, dann ist der Kniep eine Kunstwerkstatt der besonderen Art.

 

Aber auch wenn Amrum im Winter sich „schneelos“  dem Gast präsentiert und kleine Eiszapfen  sich wie Diamanten an dem Reet der Dächer klammern, ist eine Wattwanderung (nur mit Wattführer) von Amrum nach Föhr eine nicht alltägliche Erfahrung. Im Sommer, mit Badehose, Sonnenbrille und barfuß, warum nicht, aber im Winter, wetterfest gekleidet (wird vom Wattführer gestellt) schon eine herbe Herausforderung.

 

Es ist zu dieser Zeit sehr still auf der Insel, kaum Fahrräder, wenig Autos und der Strand ist fast menschenleer. Diese Zeit führt zur „inneren Einkehr „ und zu einer wunderbaren Verbundenheit mit der unendlichen Weite des Meeres.

 

Das pulsierende Leben des Sommers ist zurückgetreten und bringt  Veränderung. Es sind  nicht alle Geschäft geöffnet und ein Restaurantbesuch sollte geplant werden, aber  es ist doch etwas Besonderes,  dieses „sofort und jetzt“ außer Kraft gesetzt zu erleben. Eine „Tote Tante“ oder ein „Pharisäer“ zum Aufwärmen sind schon zu finden und der Einkauf von Lebensmitteln ist auch gesichert.

Das Biikebrennen, im Februar  füllt die Insel wieder mit  Gästen und  das Leben  erwacht. Doch wenn das „große Feuer“ erlöscht, fällt sie wieder in ihren Winterschlaf zurück.

Unser Gästehaus steht Ihnen offen, wohlige Wärme in den Räumen vermitteln Behaglichkeit und nur der Wind, der mal lauter oder verhaltender das Haus umrundet, unterbricht die Stille am Oonwai.

Ein Winterurlaub auf Amrum? Ja, warum nicht der Hektik des Festlandes  entgehen und eintauchen in die wohltuende Stille einer verträumten Insel.

 

Amrum im Frühling und Herbst

Doch nicht nur die Winterjahreszeit bringt Natur pur, Einkehr und evtl. auch das „Erkenne Dich selbst“,  sondern auch der Frühling und der Herbst überbieten sich an Naturschönheiten und Naturerleben.

Wenn im Frühjahr die Farbenpracht der Tulpen sich in den Gärten offenbart, der Strandhafer und das Dünengras erstes zaghaftes grün erkennen lassen und  wenn abertausende Vögel die Insel bevölkern, die Enten und Gänse schnatternd sich am Rande des Watts Gehör verschaffen, dann ist Amrum nicht nur eine Insel, sondern ein wunderbares Naturparadies.

Eine schöne Zeit ist auch angebrochen, wenn im frühen Herbst auf den Dünen die Heide blüht und sich das feine Dunkelrote immer mehr in den Vordergrund drängt. Das Meerwasser immer noch, durch die Ausläufer des  Golfstromes, bis in den Oktober zum Baden einlädt und die Zugvögel den Himmel bedecken und der Kreislauf des Lebens auf's Neue beginnt.

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